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Designated Survivor

„Designierter Überlebender“ ist ein im politischen System der USA verwendeter Begriff, der sich auf ein Kabinettsmitglied bezieht, das ausgewählt wurde, um bei größeren Zusammenkünften von Regierungsbeamten, wie etwa der Rede des Präsidenten zur Lage der Nation, an einem sicheren Ort zu bleiben. Diese Maßnahme ist im Falle eines katastrophalen Ereignisses vorgesehen, bei dem der Präsident, der Vizepräsident und andere hochrangige Regierungsmitglieder getötet oder außer Gefecht gesetzt werden könnten. In einer solchen Situation hat der „designierte Überlebende“ das Recht, die Präsidentschaft im Rahmen der Nachfolge zu übernehmen.

Das Verfahren zur Auswahl eines „designierten Hinterbliebenen“ basiert auf den Grundsätzen der Verfassung und des Erbrechts der Vereinigten Staaten. Der Kandidat wird aus den für das Präsidentenamt in Frage kommenden Personen ausgewählt und gehört in der Regel der politischen Partei des amtierenden Präsidenten an. Es ist wichtig zu beachten, dass ein „designierter Überlebender“ alle verfassungsmäßigen Anforderungen an einen Präsidenten erfüllen muss.

Die Existenz solcher Praktiken ist eine deutliche Erinnerung an die Möglichkeit plötzlicher und unerwarteter Bedrohungen der nationalen Sicherheit und an die Notwendigkeit, Mechanismen einzurichten, um die Kontinuität der Regierung unter allen Umständen sicherzustellen.

Neben seiner ursprünglichen, sehr ernsten Bedeutung erlangte der Begriff „Designated Survivor“ auch durch die gleichnamige amerikanische Fernsehserie Bekanntheit. Die Serie erzählt die fiktive Geschichte eines Ministers, der unerwartet Präsident der Vereinigten Staaten wird, nachdem bei einem Terroranschlag ein Großteil der Regierung getötet wurde. Die Serie befasst sich mit Themen wie Macht, Politik und dem persönlichen Drama, das sich aus solch einer dramatischen Veränderung im Leben des Protagonisten ergibt.

Standort

Der konkrete Aufenthaltsort eines „designierten Überlebenden“ bei Veranstaltungen wie der Rede zur Lage der Nation bleibt streng geheim. Es wird aufgrund maximaler Sicherheit und der Fähigkeit ausgewählt, bei Bedarf sofort die Verantwortung des Präsidenten zu übernehmen.

Eskorte

Der designierte Überlebende wird in der Regel von hochqualifiziertem Personal, darunter Agenten und Berater des Geheimdienstes, begleitet, um seine Sicherheit und Fähigkeit zur Erfüllung der Pflichten des Präsidenten zu gewährleisten.

Kommunikationseinrichtungen

Es stehen Kommunikationseinrichtungen zur Verfügung, die es dem Designated Survivor ermöglichen, mit militärischen und zivilen Führern in Kontakt zu bleiben und operative Entscheidungen zu treffen.

Nachfolgeszenarien

Es wurden Nachfolgeszenarien entwickelt, die das Handeln eines „Designated Survivor“ bei unterschiedlichen Krisentypen beinhalten. Diese Pläne werden in der Regel geheim gehalten und regelmäßig aktualisiert.

Schulung: Obwohl der „designierte Überlebende“ möglicherweise kein Mitglied des aktuellen Exekutivkabinetts ist, wird von ihm oder ihr erwartet, dass er oder sie regelmäßige Schulungen und Briefings erhält, um jederzeit bereit zu sein, die Rolle des Präsidenten zu übernehmen.

Nuklearer Code-Fall

An dem Tag, an dem der Designated Survivor seine Rolle ausübt, wird er außerdem von einem Militärassistenten begleitet, der einen „Atomkoffer“ mit sich führt, der die Werkzeuge und Codes zur Genehmigung eines Atomschlags enthält.

Unbekannte Details

Viele Einzelheiten des Verfahrens bleiben der breiten Öffentlichkeit unbekannt und werden nur an hochrangige Regierungsämter weitergegeben.

Diese „Geheimnisse“ sind Teil von Protokollen, die darauf abzielen, die Stabilität und Sicherheit der Regierung in Notfällen aufrechtzuerhalten. Sie spiegeln die Ernsthaftigkeit wider, mit der die Regierung potenzielle Bedrohungen der nationalen Sicherheit einnimmt.


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